Umgang mit Portsystemen

Portkatheter stellen immer eine Verbindung zwischen unsteriler Umgebung und sterilen Körperinneren der Patienten her.

Die häufigsten Komplikationen bei Portkathetern sind die Folge von Fehlern im täglichen Umgang, der Punktion, des An- und Abschlusses und der Applikation.

Grundlegendes Wissen, zum Beispiel die Unterscheidung zwischen intravasalen, intrathekalen oder peritonealen Ports fehlt immer noch vielen Anwendern. Das kann lebensbedrohliche Konsequenzen für die Patienten haben!

Ebenso werden häufig die notwendigen strengen hygienischen Kautelen nicht eingehalten. Nur so lassen sich Explantationsraten von bis zu 45 % in ambulanter Versorgung erklären. Bei Anwendung unseres Standards erreichen wir hingegen belegte 2-4 % pro Patientenjahr. Die Patienten erfahren also bis 10mal häufiger systemische Infektionen und durchaus schwerwiegende und zudem teure chirurgische Eingriffe.

Sie erwarten hier bestimmt eine ausführliche Darstellung unseres Standards, ein Link zum Downloaden für weiteres Info-Material? Leider haben unsere Erfahrungen gezeigt, dass ungeschulte Anwender durch schriftliches Info-Material bestenfalls ein Schein-Wissen erlangen, die Illusion von Kompetenz. Daher geben wir den Standard nur noch an geschulte Anwender und Multiplikatoren weiter.